Die Krise auf dem deutschen Modemarkt fordert ein weiteres Opfer. Eine bekannte Modekette muss Insolvenz anmelden. Wie es weitergeht, ist noch unklar.
Erneut ist ein deutsches Mode-Unternehmen in Schwierigkeiten geraten und musste Insolvenz anmelden. Wie «FashionUnited» auf seiner Webseite meldet, hat es diesmal den Online-Modehändler Deerberg getroffen.
Die Deerberg GmbH, die vor allem nachhaltige, ökologische und fair gehandelte Damenmode im Angebot hat, hat vor allem mit der Konsumzurückhaltung im Zuge des Ukraine-Krieges und der Inflation zu kämpfen.
Deerberg bietet neben Damenmode und Damenschuhen auch Accessoires, Wäsche und Heimtextilien wie Bettwäsche, Handtücher und Teppiche an. Jetzt hat das 1986 gegründete Modeunternehmen aus der Lüneburger Heide beim zuständigen Amtsgericht Uelzen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Modehändler Deerberg ist insolvent: So geht es jetzt weiter
Der Modehändler Deerberg hat Insolvenz angemeldet.
Der Geschäftsbetrieb des Onlinehandels soll währenddessen weiterlaufen und die Filialen in Hamburg, Hanstedt, Münster, Köln, Hannover, Büsum, Flensburg und Oldenburg geöffnet bleiben, so das Unternehmen. Auch die Löhne und Gehälter der rund 270 Mitarbeitenden seien für die kommenden Monaten gesichert.
Der vorläufige Insolvenzverwalter Friedrich von Kaltenborn-Stachau von der Kanzlei BRL ist gemeinsam mit der Geschäftsführung auf Investorensuche.
«Der vorinsolvenzlich eingeleitete Investorenprozess soll fortgesetzt werden. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung bemühe ich mich um eine zügige Lösung zur Sanierung des Traditionsunternehmens Deerberg», so von Kaltenborn-Stachau.
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