Warum sollten Freelancer KI nutzen?
Freelancer sollten KI nutzen, um ihre Produktivität und Effizienz zu steigern. KI-Technologien bieten zahlreiche Vorteile für Freelancer, da sie repetitive Aufgaben automatisieren können. Durch den Einsatz von KI können Freelancer mehr Zeit für kreative Arbeiten und strategische Entscheidungen aufwenden. KI kann auch dabei helfen, die Qualität der Arbeit zu verbessern, da die Tools in der Lage sind, Daten zu analysieren und Muster zu erkennen, um fundierte Empfehlungen zu geben. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz von KI-Tools Freelancern, mit einem breiteren Kundenstamm zu arbeiten, da sie schneller und effektiver arbeiten können. Insgesamt können Freelancer von der Nutzung von KI profitieren, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und ihre Leistung zu steigern.
Studienergebnisse zu Freelancer und KI
Der Freelancer-Kompass der freelancermap GmbH zeigt viele interessante Insights über Freelancer. Es handelt sich hierbei um eine Befragung von über 3000 Freelancern aus diversen Bereichen. Auch zum Thema KI und zum Thema Weiterbildungen wurden die Freelancer befragt. Die Ergebnisse werden im Folgenden aufgezeigt.
Wofür nutzen Freelancer KI?
58 Prozent der Befragten nutzen KI-Tools oder Software, die auf KI beruht, bereits in ihrem Alltag. Das ist ein deutliches Zeichen für die Nutzung. Viele der Freelancer nutzen KI, um ihre Effizienz und Produktivität zu verbessern. Mit fast zwei Dritteln ist das der häufigste Grund. Dahinter kommen Input für Brainstormings und Informationssuche, was auch generell im Arbeitsumfeld in etwa die Top 3 Gründe für die Nutzung von KI sind. Beide Aspekte liegen bei 57 Prozent und 54 Prozent. Etwa die Hälfte nutzt die Tools zur automatisierten Text-, Bild- und Videoerstellung, während etwa 36 Prozent die eigenen Prozesse optimiert. Im Gesamtbild gliedern sich Freelancer so gut wie gleich zu Angestellten ein, wenn es um die Nutzung von KI-Tools geht.
Vorteile und Nachteile für Freelancer
Vorteilhaft ist natürlich, dass Aufgaben, die eher lästig sind, weil sie gemacht werden müssen, von einer KI übernommen werden können. Gerade Routineaufgaben fallen eher in diesen Bereich. Außerdem ist es für Freelancer von Vorteil, dass sie „chance-affiner“ sind, wie Stephanie Verch, eine der Expertinnen aus dem Freelancer-Kompass angibt. Sie sind insgesamt eher risikobereiter als Angestellte. Es ist eher von Nachteil, wenn sich Freelancer nicht mit solchen Tools beschäftigen. Da sich Dank KI gerade vieles rasant wandelt, müssen auch Freelancer am Puls der Zeit bleiben und sich damit auseinandersetzen. In vielen Jobs führt es zu Verlusten im Wettbewerb, wenn man sich nicht mit KI beschäftigt. Zudem braucht man ein gutes Verständnis für die Tools. Daher geht im Zweifel einige Zeit drauf, Arbeitszeit wie private Zeit, um sich mit den Tools auseinanderzusetzen.
KI Weiterbildungen für Freelancer
Auf die Frage, in welchen Bereichen weiter Fachwissen aufgebaut werden sollte, um erfolgreich zu bleiben, nennen 76 Prozent klar und deutlich den Bereich KI. Kein anderer Bereich sticht so hervor und erhält so viel Zustimmung bei den Freelancern. Die anderen wichtigen Themen beziehen sich auch auf technische Fortbildungen und Bereiche wie Cloud Solutions (54 Prozent), IT Security (48 Prozent), Design Thinking (25 Prozent) und Internet of Things (23 Prozent). Das zeigt auch, dass bei den Freelancern ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von KI herrscht, vielleicht sogar noch stärker als bei Angestellten.
Mit Hilfe von KI-Tools können Freelancer ihre Arbeitsabläufe optimieren und effizienter gestalten. Zum Beispiel können KI-Tools bei der automatisierten Generierung von Texten oder der Erstellung von Grafiken helfen, was Zeit und Aufwand spart. Darüber hinaus können KI-Tools auch bei der Analyse von Daten oder der Übersetzung von Texten unterstützen. Wir stellen fünf Tools vor, die Freelancer einfach und teils kostenfrei nutzen können, um den Arbeitsalltag einfacher zu gestalten.
ChatGPT
ChatGPT ist das womöglich bekannteste KI-Tool aktuell. Zu einfachen Recherchezwecken, Texterstellung und Co. kann man ChatGPT bereits in einer Gratisvariante nutzen. Darüber hinaus gibt es eine kostenpflichtige Variante, die einerseits schneller und aktueller ist und andererseits auch über den Zugang zum Bild-Tool Dall-E verfügt. Das Tool fungiert als Multifunktionstool und kann selbst in der kostenlosen Variante immens helfen.
Gemini
Gemini ist das Tool von Google. Das funktioniert ganz ähnlich wie ChatGPT, ist aber von vorneherein mit der Suchmaschine verbunden. So werden Quellen angegeben, damit die Suche vollständig wird. Zudem kann Gemini Planungen erledigen und macht kreative Vorschläge. Das Tool ist vollständig kostenlos und kann direkt mit einem Google Konto genutzt werden.
Midjourney
Midjourney ist ein bekanntes Bildtool. Das brauchen vor allem Freelancer, die in designgeprägten Berufen arbeiten. Midjourney ist kostenpflichtig und bietet verschiedene Modelle an. Über einen Discord-Channel kann man sich bei Midjourney Bilder erstellen lassen. Dabei kann man auf vielfältige Art und Weise am Stil arbeiten und einzeln generierte Bilder noch nachbearbeiten.
DeepL
DeepL ist ein Übersetzungstool, das die Übersetzung generiert, während der Text eingetippt wird. Zudem kann man in diversen Sprachen arbeiten oder sogar ganze PDFs einfügen, um diese Übersetzen zu lassen. Das Tool kann man in einer kostenfreien Variante nutzen oder in einem Premium-Abo, um zusätzliche Informationen freizuschalten.
Close.io
Close.io ist ein KI-Tool, das E-Mail-Management vereinfacht. Du siehst auf einen Blick, was mit deinen Kunden oder Partnern bereits in welchem Abstand besprochen wurde. Redezeit, Regelmäßigkeit und Inhalte listet das Tool dabei ebenfalls auf. Telefonate können auch direkt über das Tool vorgenommen werden. Daher ist es ein wichtiges Tool, wenn Freelancer etwas für ihre eigene Organisation suchen. Das Tool ist kostenpflichtig.
Fazit
Freelancer und KI passen sehr gut zusammen. Die Nutzung von KI-Tools ist in vielen Arbeitsbereichen angekommen. Da Freelancer eher unabhängig sind, müssen sie sich selbstständig damit beschäftigen. Ein Großteil der Befragten sieht KI als wichtig an und sieht auch eine Weiterbildung in diesem Bereich als sehr wichtig an.
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