Schmerzen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang gehören zu den klassischen Symptomen einer Harnwegsinfektion. Mit D-Mannose, einem natürlichen Zucker, können Sie die Ursache bekämpfen und den Bakterien den Kampf ansagen.
Eine Harnwegsinfektion ist schmerzhaft: Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen im Unterleib und häufiger Harndrang sind die häufigsten Anzeichen einer akuten Zystitis. Frauen sind von ihr deutlich häufiger betroffen als Männer, da sie eine kürzere Harnröhre haben und Keime so leichter in die Blase vordringen können. In der Regel sind bei einer Harnwegsinfektion Bakterien im Spiel, eher selten werden sie von Pilzen oder Viren hervorgerufen.
Hausmittel bei Harnwegsinfektionen
Manchmal ist der Gang zum Arzt und die Einnahme von Antibiotika bei einer Harnwegsinfektion unumgänglich. Doch bei leichten, unkomplizierten Fällen können Sie auch erst einmal mit Hausmitteln und bestimmten Maßnahmen versuchen, die Bakterien zu bekämpfen.
Zu den Maßnahmen zählen:
- viel trinken (mindestens zwei Liter pro Tag)
- regelmäßig die Blase entleeren
- Wärmeanwendungen, z.B. durch Wärmeflaschen
- sich schonen/Bettruhe
- Cranberry-Saft, auch Heidelbeer- oder Preiselbeer-Saft
- naturtrüber Apfelessig (ein bis zwei Teelöffel vermischt mit etwa 250 ml Wasser)
- Verzicht auf zuckerhaltige Getränke, Kaffee und Alkohol
Wichtiger Hinweis: Nicht in jedem Fall reichen Hausmittel bei einer Blasenentzündung aus. Grundsätzlich sollten Männer, Kinder und Schwangere mit einer Harnwegsinfektion immer den Arzt oder die Ärztin aufsuchen. Auch wenn Sie zuckerkrank sind oder Medikamente einnehmen, die das Immunsystem schwächen, ist der Arztbesuch nötig. Dauern die Symptome zudem länger als drei Tage oder Fieber kommt dazu, sollten Sie sich ebenfalls ärztlich behandeln lassen.
D-Mannose: Natürlicher Zucker gegen Bakterien
D-Mannose können Sie in Pulverform, oder wahlweise auch in Form einer Kapsel einnehmen.
Wer sich bei einer akuten Zystitis erst einmal mit Hausmitteln behelfen möchte, sollte dieses Pulver kennen: D-Mannose, ein natürlicher Zucker, der nicht nur bei der Bahandlung einer Harnwegsinfektion helfen soll, sondern auch vorbeugend genutzt werden kann. Durch die D-Mannose sollen die E.-coli-Bakterien, die Hauptverursacher der Blasenentzündung, an sich gebunden und auf die Weise blockiert werden. Die Bakterien können dadurch an der Blase nicht mehr anheften und werden beim Wasserlassen ausgespült.
Da die Mannose anders als Antibiotika keine Resistenz bildet, kann sie auch vorbeugend eingenommen werden. Gerade wenn es schon zu kleinsten Beschwerden kommt, vor einem Schwimmbadbesuch oder wenn Sie gerade eine Harnwegsinfekt überstanden haben, empfiehlt es sich D-Mannose prophylaktisch einzunehmen. Sie können das Mittel auch über mehrere Wochen oder Monate einnehmen, sollten aber natürlich immer die empfohlene Dosierung beachten. Zudem empfiehlt es sich, die D-Mannose abends einzunehmen. So verbleibt die D-Mannose länger in der Blase, da Sie nachts weniger die Toilette aufsuchen als tagsüber.
Hinweis: Viele medizinische Fachzeitschriften sowie Ärzte und Ärztinnen empfehlen die D-Mannose zur Behandlung und Prophylaxe bei Harnwegsinfektionen. Jedoch sind die Studien nicht so aussagekräftig. Die D-Mannose schnitt in den Untersuchungen gut ab, die Studien sind aber teils etwas lückenhaft, sodass sich kein aussagekräftiges Ergebnis daraus ziehen lässt. Deswegen ist es bei einer akuten Zystitis immer darauf zu achten, wie stark die Symptome sind und ob schnell eine Verbesserung durch die Mannose eintritt, damit sich der Infekt nicht verschlimmert oder es zu einer Nierenbeckenentzündung kommt.
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