25.07.2022 13:38
Längere und dunklere Wimpern – das versprechen die Hersteller des Make-up-Produktes Nummer 1. Welche Tusche überzeugt und welche krebserregende Stoffe enthält, zeigen wir Ihnen im Detail.
Mascara im Test
Jede dritte Frau in Deutschland benutzt sie täglich: Mascara. Doch schon lange ist das Make-up-Produkt nicht mehr nur Frauensache, denn auch immer mehr Männer greifen für dunklere und betonte Wimpern zur Tusche. Aber wie gut ist das Make-up eigentlich – und könnte es schädliche Inhaltsstoffe enthalten?
Stiftung Warentest nahm daher 14 Wimperntuschen bekannter Marken unter die Lupe und kam zu teils überraschenden Ergebnissen, denn «sehr gut» schneidet kein Produkt ab. Einige Marken erhalten aber zumindest die Note «gut».
Die ersten drei Plätze belegen Tuschen verschiedenerer Preisklassen:
- Maybelline: The Colossal 100% Black, ca. 6,30 Euro (bei dm ansehen) (Note 2,3)
- Chanel: Le Volume de Chanel Mascara, ca. 35 Euro (bei Amazon ansehen) (Note 2,4)
Doch nicht jede Mascara konnte im Test in allen Kategorien überzeugen. In vier Tuschen wurden kritische Stoffe, wie das krebserregende Arsen und Naphthalin gefunden.
Die Stoffe werden laut EU-Kosmetikverordnung allenfalls in Spuren toleriert. Die gefundenen Mengen an Arsen in den Tuschen von Trend it up und Sante Naturkosmetik sowie die Menge an Naphthalin in den Mascaras von Catrice Cosmetics und Essence liegen jedoch oberhalb dieser Grenzen.
Durch die gering verwendete Menge beim Auftragen entsteht allerdings kein Gesundheitsrisiko, sodass die vier Wimperntuschen noch mit der Note «ausreichend» bewertet wurden.
Drei der 14 Wimperntuschen versprachen wasserfest zu sein. Lediglich die Mascara von Maybelline bestand den Test. Die Tuschen von Catrice Cossmetics und Essence scheiterten hier.
Wichtig: Egal ob wasserfest oder nicht, vor dem Schlafengehen sollten Sie unbedingt die Mascara entfernen, um das Abbrechen von Wimpern zu vermeiden.
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