Schokolade im Test: Das sind die Sieger


Schokolade im Test: Welche Produkte sind wirklich gut?

Schokolade schmeckt nicht nur gut, sie soll angeblich sogar für gute Laune sorgen. Tests von ÖKO-TEST, Stiftung Warentest und anderen zeigen aber, dass in Schokolade Inhaltsstoffe stecken, bei denen einem der Appetit vergeht. Auch der Abbau ist kritisch.

Schokolade schmeckt nicht nur richtig gut, bei vielen steigert der Genuss von Schokolade auch die Laune. Einer der Gründe: In Schokolade ist unter anderem Tryptophan enthalten – und durch den Abbau dieses Stoffes entsteht Serotonin, das auch als «Glückshormon» bezeichnet wird.
Welche Stoffe wie zusammenwirken und welche Reaktionen sie im Körper tatsächlich hervorrufen, ist allerdings noch nicht abschließend geklärt. Einige Wissenschaftler gehen auch davon aus, dass eher die Mischung aus Geschmack, Geruch und Konsistenz die Schokolade so verführerisch macht.
Was allerdings schon mehrfach genau untersucht wurde sind die Inhaltsstoffe, die in der üblichen Supermarkt- und Discounter-Schokolade stecken. Und diese sind mitunter erschreckend.

Schokoladen-Test bei ÖKO-TEST

ÖKO-TEST beispielsweise hat zuletzt in der Heft-Ausgabe 12/2019 gleich 25 Milchschokoladen ins Labor geschickt und auf kritische Inhaltsstoffe untersucht. Das Ergebnis: Nur zwei der 25 Schokoladen erhalten eine Empfehlung von ÖKO-TEST. Der Grund sind unter anderem Mineralölbestandteile, die man in 24 Schokoladen nachweisen konnte.
Hinzu kommt, dass Kakao unter katastrophalen Umständen angebaut wird. Öko-Test hat bei den Schokoladen-Herstellern daher nach der Lieferkette gefragt. Allerdings lehnten es gleich 22 Hersteller ab, diese offenzulegen.
Die beiden einzigen Schokoladensorten, die mit «gut» bewertet wurden, sind «Rapunzel Dunkle Vollmilch» und «Ritter Sport Alpenmilch«.
Der Test ist zwar schon älter, wer jetzt aber glaubt, dass die Hersteller inzwischen nachgebessert haben, sollte seine Hoffnungen zurückschrauben: ÖKO-TEST hatte nicht nur 2019, sondern auch schon 2017 Schokolade getestet. Das Ergebnis war ähnlich niederschmetternd.
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Schokoladen-Test bei Stiftung Warentest

Aber nicht nur Öko-Test prüft immer mal wieder Schokolade, auch Stiftung Warentest hat zuletzt für die Ausgabe 12/2018 Schokolade ins Labor geschickt. Stiftung Warentest geht mit der Schokolade allerdings nicht ganz so hart ins Gericht. Von 25 getesteten Schokoladensorten schneiden 15 «gut» ab, 9 «befriedigend» und nur eine «ausreichend».
Am besten schneidet «Die Gute Schokolade» ab. Platz 2 teilen sich «Marabou Mjölk Choklad King Size», «Merci Edel-Rahm Milk Chocolate» und «Milka Alpenmilch». Stiftung Warentest findet zwar auch Schadstoffe, stuft die Konzentration allerdings nicht so kritisch ein. Sogar die mit dem Schwermetall Nickel belastete Schokolade erhält noch ein «ausreichend» mit der Begründung, dass die Menge pro Tafel Schokolade unbedenklich sei.
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Schokoladen-Test bei Konsument (Österreich)

Das österreichische Äquivalent zur Stiftung Warentest ist das Magazin Konsument (Verein für Konsumenteninformation (VKI)). Das Magazin testete zuletzt für die Ausgabe 11/2016 20 Zartbitterschokoladen. Das Ergebnis fällt auch hier ähnlich aus: 9 Sorten erhalten die Note «gut», 4 schneiden «durchschnittlich» ab, zwei «weniger zufriedenstellend» und 5 «nicht zufriedenstellend».
Die Sorte «GEPA Zarte Bitter 70%» landet insgesamt auf Platz 1. Auf Platz 2 folgt die «Alnatura Feine Bitter» und auf Platz 3 «Lindt Excellence Mild 70%».
Ganz schlecht haben «Merci Edelbitter 72%», «Berger Edelbitter» und «Choceur 75% Cacao» abgeschnitten. Problematisch waren auch hier unter anderem Mineralölrückstände sowie Spuren von Aluminium und Cadmium.
Keine einzige Schokolade im Test war wirklich frei von Schadstoffen. Auch Konsument weist zudem auf den kritischen Handel hin.
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