Versteckte Toaster-Funktion: Sieht man sie zum ersten Mal, kommt man sich richtig dumm vor
18.08.2022 23:21
Ein guter Toast zum Frühstück gehört für viele genauso dazu wie das gekochte Ei. Allerdings kann Toast ganz schön krümeln. Nur, wie wird man diese Krümel wieder los? Die Lösung ist ziemlich einfach.
Der Toaster gehört in vielen Haushalten zum unverzichtbaren Inventar. Statt sonntags zum Bäcker zu marschieren, gibt’s selbst getoastetes Weißbrot zum Frühstück – oft mit reichlich Butter und Marmelade oder Nutella bestrichen. Und: Ganz nebenbei kann man mit dem Toaster alternativ häufig sogar eingefrorene Backwaren wieder auftauen. Doch nach dem Gebrauch bleibt ein Problem: Wie kriegt man die Krümel am besten wieder aus dem Toaster?
Mit der Gabel drin rumstochern? Ganz schlechte Idee! Mit dem Kosmetikpinsel die Krümel wegpinseln? Klappt auch nur oberflächlich. Mehr Wucht entwickelt da schon der Einsatz eines Föhns – allerdings werden damit alle Krümel vom Winde verweht und tauchen an den überraschendsten Stellen wieder auf. Der Autor wiederum hat es früher mit Ausschütteln versucht: Den Toaster auf den Kopf stellen, kräftig schütteln – und die ganzen Krümel landen auf dem Tisch oder auf dem Boden.
Dabei ist die Lösung ganz einfach, wird aber von vielen Menschen – unter anderem auch jahrelang vom Autor – häufig übersehen.
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Die Krümelschublade: Viele Menschen kennen sie nicht


Die Krümelschublade: Clevere Lösung für das Krümelproblem.
Die Toaster-Konstrukteure haben das Problem nämlich erkannt und in den Toastern meistens eine Krümelschublade verbaut. In dieser Schublade, einer Art Geheimfach, sammeln sich die Krümel. Meist ist der unscheinbare «Griff» unten am Gerät zu finden und lässt sich einfach herausziehen. Also, Schublade rausziehen, die Krümel ausleeren und wieder reinschieben. Schon allein aus Sicherheitsgründen sollte das «Geheimfach» regelmäßig geleert werden.
Auch wenn Sie es kaum glauben können: Viele Menschen haben offenbar noch nie etwas von der Toaster-Schublade gehört und zeigen sich geradezu überrascht, wenn sie sie zufällig entdecken oder darauf hingewiesen werden. Belege dazu finden sich in den sozialen Medien zuhauf. Schuld daran sind die Erfinder und Designer der Geräte. Die Erfinder, weil der Toaster selbsterklärend ist und deshalb niemand die Gebrauchsanleitung mit den Hinweisen zum «Geheimfach» liest. Die Designer, weil sie den «Griff» der Krümelschublade meist so gekonnt im Gehäuse verstecken, dass er kaum zu entdecken ist.
Wer nach dem Erfinder des ersten elektrischen Toasters fahndet, stößt im Netz auf unterschiedliche Namen. Laut dem Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. (AsKI) soll der junge Ingenieur Albert Marsh mit der Entwicklung eines Drahts aus einer Nickel-Chrom-Verbindung im März 1905 Wegbereiter für den beliebten Brotzubereiter gewesen sein. 1909 ging dann nach Angaben des AsKI der erste uns heute bekannte elektrische Toaster, ein Einstecktoaster der Firma «General Electric» und seinem Konstrukteur Frank Shailor, in den USA in Serienproduktion. Und beinahe zeitgleich sollen AEG und Rowenta in Deutschland elektrische Brotröster auf den Markt gebracht haben. Darauf wetten, dass die ersten Toaster bereits über eine Krümelschublade verfügten, würden wir allerdings nicht
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Lust auf Toast? Die besten Toaster im Test
Sie haben Lust auf selbst getoastetes Brot bekommen und wollen sich einen Toaster zulegen? Nun, Toaster ist nicht gleich Toaster. So gibt es wie bei Autos und anderen Produkten verschiedene Klassen und Preiskategorien. Geräte der britischen Marke Dualit, die für Profiküchen konzipiert sind, können schon mal ein paar hundert Euro kosten. Am anderen Ende der Skala wiederum werden Toaster schon für unter 20 Euro verramscht, die mitunter auch Sicherheitsrisiken bergen.
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